Day after tomorrow - Energieprojekt

Wie geht man mit Energie um? Wie ist der Verbrauch von Energie auf der Welt verteilt? Was kann jeder einzelne tun, damit auch in Zukunft die Erde noch lebenswert ist? Wie kann die Energiewende gelingen? Mit diesen Fragestellungen setzten sich die Schüler des Technikzweiges der 8. bis 10. Jahrgangsstufe an der Gregor-von-Scherr-Schule zwei Tage lang theoretisch und praktisch auseinander.

Ausgehend von einem Satellitenfoto der Erde bei Nacht wurde den Jugendlichen schnell deutlich, dass jede Nacht viel Licht in Europa, Nordamerika und großen Teilen Asiens leuchtet, hingegen sehr wenig in Afrika, in einigen Teilen Asiens oder in den Urwäldern Brasiliens. Dabei spiegelt die Lichtdichte gleichzeitig auch den zivilisatorischen Stand des Energieverbrauchs in den einzelnen Regionen wider.

Doch was passiert, wenn es in Deutschland zu einem flächendeckenden Stromausfall kommen würde. Schnell war den Schülern klar, dass Licht und elektrische Geräte nicht mehr funktionieren würde, dass man nicht mehr kochen oder backen könnte und dass die digitale Kommunikation zusammenbrechen würde. Aber dass es in der Folge auch relativ schnell zu Störungen in der Lebensmittelproduktion käme, überraschte die Schüler.

In den Schülerexperimenten konnten die Schüler anschließend ausprobieren, wie ein Windrad am effektivsten betrieben werden kann, was mit einem Windrad im Falle eines Sturmes passiert und warum ein Windrad im Norden Deutschlands alleine über den Standort im Schnitt einen doppelt so hohen Energieertrag einfährt als in Süddeutschland. An einer anderen Station beschäftigten sich die Schüler mit der Sonnenenergie, wie diese genutzt werden kann und dass auch an einem bewölkten Tag eine Photovoltaikanlage durchaus Strom produzieren kann.